Online-Marketing-Instrumente
Diese 5 Online-Marketing-Instrumente sollten Sie unbedingt kennen, um als Marke sichtbar zu sein – und zu bleiben
Online-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, neue Kunden zu erreichen und die Identität Ihrer Marke zu transportieren. Aber es kann auch überwältigend sein, besonders, wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen. Wir geben Ihnen eine kleine Starthilfe: Diese fünf Instrumente sind ein guter Startpunkt. Sie helfen Ihnen, eine starke Online-Präsenz aufzubauen und mehr Kunden zu erreichen.
Die wichtigsten Instrumente des Online-Marketings im Überblick:
- Die Website
- Suchmaschinenmarketing
- Social Media Marketing
- Video-Content-Marketing
- Newsletter-Marketing
Das Wichtigste aus diesem Artikel – in ganz kurz:
Online-Marketing kann überwältigend wirken, aber diese fünf Instrumente sind ein guter Start: Eine moderne Website bildet die Basis, Suchmaschinenmarketing (SEO und SEA) verbessert Ihre Auffindbarkeit, und Social Media Marketing (Facebook, Instagram, LinkedIn) sorgt für Präsenz in den Feeds Ihrer Zielgruppe. Video-Content-Marketing nutzt die Kraft von Videos für Emotionen und Engagement, während Newsletter-Marketing Ihre Marke im Gedächtnis hält. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, diese Instrumente cross-channel zu verbinden. Eine starke Content-Marketing-Strategie orchestriert alle Kanäle, sodass sie sich gegenseitig verstärken und gemeinsam eine umfassende und einheitliche Online-Präsenz schaffen.
„Das Geheimnis des Online Marketings ist es, dorthin zu gehen, wo die Kunden sind.“
– David Beebe
Alle Instrumente des Online-Marketings sollten in einer Content-Marketing-Strategie miteinander verbunden sein
Die Instrumente des Online-Marketings sind digitale Kanäle, die Unternehmen nutzen, um Kunden zu erreichen und anzusprechen. Zu diesen Instrumenten gehören Unternehmenswebsites, Social Media, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und E-Mail-Marketing (etwa Newsletter). Obwohl jeder dieser Kanäle seine eigenen Stärken und Schwächen hat, sind sie alle miteinander verbunden und sollten zusammen genutzt werden, um eine umfassende Online-Präsenz zu schaffen. Eine Unternehmenswebsite ist in der Regel die Grundlage für die Online-Präsenz eines Unternehmens, aber sie allein reicht nicht aus.
Um ein möglichst breites Publikum zu erreichen, müssen Unternehmen auch eine starke Präsenz in den sozialen Medien haben. Deshalb ist es wichtig, sich nicht nur auf eine Disziplin zu konzentrieren. Sie sollten sich breiter aufstellen und mehrere Instrumente des Online-Marketings nutzen. Je breiter die digitale Präsenz eines Unternehmens ist, desto größer ist die Chance auf Sichtbarkeit und Reichweite. Dafür brauchen Sie eine strategische Grundlage: Das ist aus unserer Sicht eine Content-Marketing-Strategie – also die Kommunikation mit relevanten Inhalten. In Abhängigkeit von Ihrer Marke, Ihren Zielen und den Menschen, die Sie erreichen wollen, orchestrieren Sie auf Basis einer solchen inhaltsgetriebenen Strategie die Instrumente, die Sie für Ihr Online-Marketing brauchen.
1. Die Website der Marke oder des Unternehmens
Die Unternehmenswebsite ist die digitale Heimat von Marken und Unternehmen. Für Ihre Personas ist die Website oft der erste Online-Kontaktpunkt mit Ihrer Marke. Und wie im echten Leben gilt auch hier: Der erste Eindruck ist entscheidend! Die meisten Unternehmen haben eine Website. Doch das reicht in der Regel nicht mehr aus. Wer mit der Zeit geht und eine moderne Website mit guter User Experience hat, wird belohnt. Denn macht die Website beim ersten Besuch wirklich Spaß und ist mit relevanten Inhalten gefüllt, verbringen Besucher hier deutlich mehr Zeit, schauen sich um – und werden vielleicht zu Kunden und Fans. Deswegen ist eine gute Website der beste Startpunkt, wenn Sie noch unerfahren im Online-Marketing sind. Sie ist das Fundament für gutes SEO und eine Ausgangsbasis für alle anderen Kanäle.
Der Vorteil: Ihre Website, Ihre Regeln. Im Gegensatz zu Social Media und Suchmaschinen ist Ihre Website komplett unter Ihrer Kontrolle. Es ist Ihre Markenwelt und Sie können hier die perfekten Bedingungen schaffen. Die Website hat – gute Contentpflege vorausgesetzt – einen Compound-Effekt: Sie wird immer wertvoller, wie ein Asset oder eine nachhaltige Investition, ist weniger ein laufender Kostenfaktor wie eine Kampagne.
Der Nachteil: Eine moderne, performante und gut gepflegte Website entsteht nicht von heute auf morgen. Es braucht Designs, eine gute Informationsarchitektur, vertriebliche, informierende und inspirierende Inhalte.
2. Suchmaschinenmarketing: SEO und SEA
Wer nach „passierten Tomaten“ googelt, bekommt kein zufälliges Ergebnis angezeigt. Die Positionierung (das „Ranking“) von Suchergebnissen für ein Suchwort kann ein Ergebnis von gutem Suchmaschinenmarketing sein, in diesem Falle: SEO. Und in diesem Falle profitiert vielleicht eine Marke, die Tomatenmark herstellt, von diesem Ranking. Google, als mit Abstand größte Suchmaschine der westlichen Welt, ist eines der wichtigsten Online-Marketing-Instrumente. Die Suchmaschine belohnt sorgfältig geschriebene Beiträge, die eine Suchanfrage und eine damit verbundene Nutzerintention erfüllen und gleichzeitig die Expertise des Unternehmens nachweisen. SEA ist die schnellere, aber auch budgetabhängige Methode. In kurz: gegen Geld als Anzeige in den Google-Suchergebnissen für bestimmte Suchwörter auftauchen. Das kann sinnvoll sein, etwa für mehr Reichweite und Klicks und wenn organische Rankings noch auf sich warten lassen.
Der Vorteil: Sowohl SEO als auch SEA sind nachfrageorientiert. Ob nun durch gute Inhalte mit hohem Ranking oder durch Search Ads – die Suchmaschine arbeitet mit Keywords. Deswegen ist Suchmaschinenmarketing potenziell sehr gut für Conversions geeignet. Denn die User sind aktiv auf der Suche nach etwas. Nach Infos. Nach Lösungen. Nach Produkten. Eine gute Chance, als Marke der Retter in der Not zu sein.
Der Nachteil: Der Vorteil ist gleichzeitig der Nachteil. SEO oder SEA setzt Nachfrage voraus: eine konkrete Suchnachfrage nach dem Produkt, der Lösung oder verwandten Themen. Manchmal gibt es diese Nachfrage aber (noch) nicht. Für neue Lösungen und potenzielle Kunden, die gerade nicht aktiv suchen, eignet sich oft besser Marketing auf Social Media.
3. Social Media Marketing
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Unternehmensprofile in allen Sozialen Medien deutlich vergrößert. Als Marke ist es wichtig, die Menschen im Alltag zu erreichen und auch in den Newsfeeds präsent zu sein. Je öfter User einer Marke (digital) begegnen, desto besser bleibt sie im Gedächtnis. Da Menschen auf Social Media sehr viel Zeit verbringen, müssen Marken direkt im Kanal auf sich aufmerksam machen. Ein gut gepflegter Account bei Instagram, Facebook oder LinkedIn hat enormes Potenzial für Marken, egal ob etabliert oder Start-up. Hier müssen wir, wie bei SEO und SEA , zwischen bezahlten Anzeigen und organischen Postings unterscheiden. Dabei ist es wichtig, alle Kanäle im „Vibe“ der Marke zu pflegen.
Der Vorteil: Das Targeting auf Social Media ist sehr genau. Und das Retargeting über Custom Audience und Lookalike Audience erzeugt eine effiziente Reichweite für Ihre Marke und Ihr Unternehmen. Es ist gut geeignet dafür, Traffic auf die Unternehmenswebseite zu bringen und auch die eigene Marke bekannter zu machen.
Der Nachteil: Social Media Marketing kostet laufend Geld. Zudem ist der Kanal davon abhängig, wie sich das jeweilige Social Media in der Zukunft aufstellt. Wird Reichweite eher teurer? Verliert es User? Schränkt es die Reichweite gar ein? Klar ist: Wer nur auf Social Media Marketing vertraut, gibt ein gewisses Maß an Kontrolle ab und baut auf gemietetem Land.
Facebook als Online-Marketing-Instrument
Facebook bietet Unternehmen durch seinen Werbeanzeigenmanager eine Vielzahl von Werbeoptionen. Durch zielgerichtete Werbung können Unternehmen gezielt ihre Personas ansprechen und effektiv auf ihre Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam machen.
Einer der Hauptvorteile von Facebook ist seine immense Benutzer*innenbasis. Es bietet den Unternehmen die Möglichkeit, eine breite Zielgruppe zu erreichen und ihre Markenbekanntheit zu steigern. Facebook erlaubt es Unternehmen, ihre Anzeigen auf spezifische Zielgruppen auszurichten, basierend auf demografischen Daten, Interessen und Online-Verhalten der Nutzer.
Trotz seiner vielen Vorteile stellt das Marketing auf Facebook auch einige Herausforderungen dar. Es wird zunehmend schwieriger, organische Reichweite auf Facebook zu erzielen und zu halten. Meta versucht Reichweite konsequent zu monetarisieren. Zudem kann das Management der Community aufwändig sein und die Unternehmen könnten auf negative Rückmeldungen stoßen – kurz: der Umgangston ist rau.
Was Unternehmen auf Facebook brauchen:
- Eine gute Content-Strategie
Dazu gehören unter anderem die Erstellung nutzerrelevanter Inhalte. Das erfordert ein Umdenken: Was interessiert die Personen, die Sie erreichen wollen, wirklich?
Auch Facebook wird von Bewegtbild dominiert – die Reichweiten sind einfach größer und die Möglichkeiten für gutes Retargeting ermöglichen sehr effiziente Customer Journeys.
Instagram als Online-Marketing Instrument
Instagram hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Plattformen für digitale Kampagnen entwickelt. Seine Fähigkeit, visuelle Inhalte zu teilen und ein jüngeres Publikum anzusprechen, macht es zu einem entscheidenden Instrument für viele Marken und Unternehmen.
Instagram ist vor allem bei jüngeren Zielgruppen sehr beliebt, was es zu einer hervorragenden Plattform für visuelle Marken macht, die diese Zielgruppe erreichen wollen. Die hohe Authentizität und Nahbarkeit, die Instagram bietet, entspricht den Erwartungen jüngerer Generationen an Marken. Die Möglichkeit, Storys und Reels zu teilen, kann eine höhere organische Reichweite haben als reguläre Beiträge.
Eine der Stärken von Instagram – die Notwendigkeit von hochwertigen visuellen Inhalten – kann auch eine Herausforderung sein, da diese Art von Inhalten in der Produktion durchaus Zeit benötigt. Darüber hinaus ist die Verlinkung zu Inhalten auf Unternehmenswebsites auf organischer Ebene nicht direkt möglich. Unternehmen müssen auf einen Link in der Bio verweisen.
Was Unternehmen auf Instagram brauchen:
- Professionelles Instagram-Profil
Ein gut gepflegtes, einheitliches, visuell ansprechendes und hochwertiges Instagram-Profil ist unerlässlich. Es dient als Aushängeschild der Marke und sollte daher sorgfältig verwaltet und mit der allgemeinen Markenstrategie in Einklang gebracht werden.
- Hohe Qualitätsansprüche
Ob Text, Bild oder Video, der Content muss von hoher Qualität sein. Dies trägt zur Glaubwürdigkeit der Marke bei und hilft, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich zu ziehen.
Videos erzeugen oft mehr Interesse und Interaktionen als andere Formate. Sie sind daher ein wichtiger Bestandteil der organischen Reichweitenstrategie.
- Bewusstsein, dass Instagram auch eine Suchmaschine ist
Insbesondere junge Generationen nutzen Instagram immer häufiger als Suchmaschine, was die Notwendigkeit einer effektiven Hashtag-Strategie und der Nutzung relevanter Keywords unterstreicht.
LinkedIn als Online-Marketing-Instrument
LinkedIn ist eine einzigartige Plattform, die sich auf die professionelle Vernetzung konzentriert. Sie bietet eine Fülle von Möglichkeiten für B2B-Marketing und ermöglicht es Unternehmen, sich als Meinungsführer in ihrer Branche zu positionieren. Die Zielgruppe von LinkedIn ist überwiegend mittleren Alters und hat im Allgemeinen ein höheres Einkommen und eine höhere Kaufkraft – und außerdem durchschnittlich eine höhere Entscheider- oder Entscheidungsvorbereitende Position.
Was Unternehmen auf LinkedIn brauchen:
- LinkedIn ist eine Plattform zur Vernetzung von Menschen
Die Kommunikation von Mensch zu Mensch steht im Mittelpunkt. Unternehmen sollten daher nicht nur auf ihr Unternehmensprofil und ihre eigene Content-Creation setzen, sondern auch auf die Interaktion mit anderen Mitgliedern.
- Aktive Mitarbeitende
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter motivieren, auf LinkedIn aktiv zu sein. Mitarbeiter können als Markenbotschafter fungieren und erhöhen so die Reichweite des Unternehmens.
- Thought Leader Content
Seien Sie Gedankenführer, Branchenexperte, Visionär – oder geben Sie einfach den besten Einblick hinter die Kulissen der gesamten Branche!
4. Video-Content-Marketing
Mit keinem anderen Medium können Sie in kurzer Zeit so viele Emotionen transportieren wie mit einem Video. Video-Content-Marketing wird zu Recht immer populärer, nicht nur auf Tiktok, sondern auf allen Kanälen. Viele textliche Inhalte, die für Ihre Personas relevant sind, funktionieren auch als Video. So kann das Magazin der Unternehmenswebsite super um ein komplementäres, ergänzendes Videoformat auf YouTube ergänzt werden. Gerade bei erklärungsbedürftigen Produkten gilt die Devise: Don’t tell, show! Kleine Erklärfilme, Demonstrationen oder einfach das Produkt im Einsatz kann viel überzeugender sein als eine Aufzählung von Features und Werbeversprechen. Es gibt Themen, die einfach eine Visualisierung erfordern. Machen Sie ein Experiment: Versuchen Sie einem Freund so gut wie möglich das Brustschwimmen zu erklären. Mündlich, ohne jede(!) Geste. Schwierig, oder? Visualisierung bedeutet: Sie zeigen es einfach. Ein anderes Beispiel: Ein Rezeptvideo zeigt das Produkt in der Anwendung, verbindet also Werbung und relevanten Inhalt.
Der Vorteil: Kaum ein Content-Format ist so eindrücklich wie Bewegtbild. Und wenn Sie Videos produzieren, können Sie Snippets (Abformate) auf verschiedenen Plattformen nutzen: auf der Landingpage der Website, auf YouTube als Short oder 6-Sekünder, auf Facebook als Video Ad oder als Reels auf Instagram. Außerdem bietet Video-Content-Marketing die Möglichkeit, direkt im Social-Media-Kanal zu tracken. Videos sind zudem perfekt für frühe Phasen der Customer Journey. Denn der potenzielle Kunde muss nur hinhören und gucken, nicht klicken, blättern, lesen.
Der Nachteil: Video-Content-Marketing braucht mehrere Gewerke: Konzept, Sound, Videografie, Postproduktion.
5. Newsletter-Marketing
Beim Newsletter-Marketing wird ein Newsletter oder eine E-Mail-Kampagne an eine Abonnentenliste verschickt, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.
Der Vorteil: Zu Newsletter-Marketings gehören die gezielte Ansprache einer bestimmten Zielgruppe, die Kosteneffizienz und die Möglichkeit, den Erfolg durch sehr klare Analysen zu verfolgen und zu messen. Ein Newsletter ist besonders in späteren Phasen der Customer Journey sinnvoll. Denn der Newsletter „erinnert“ User, die schon mal auf unserer Website oder in unserem Shop waren, an unsere Inhalte, Leistungen und Produkte.
Der Nachteil: Newsletter erfordern mehr Kreativität und Expertise, als viele Marketeers annehmen. Niedrige Öffnungs- und Klickraten haben dem Newsletter eine schlechte Reputation eingebracht. Aber um das sofort zu relativieren: Ein Newsletter darf genau deswegen nicht langweilig und beliebig sein, kurz: nicht nerven. Ein fesselnder Betreff und Themen, die wirklich für die Zielgruppe relevant sind, erhöhen den Erfolg eines Newsletters massiv. Newsletter müssen echten Mehrwert bieten. Im Hinblick auf die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) ist es wichtig, dass Marketer sicherstellen, dass sie die Zustimmung von Einzelpersonen eingeholt haben, bevor sie sie in ihre E-Mail-Abonnentenliste aufnehmen. Außerdem müssen sie den Abonnenten die Möglichkeit geben, sich jederzeit abzumelden. Der Newsletter-Ersteller muss klar darüber informieren, wie die Daten der Abonnenten verwendet werden.
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